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JiC – Jugendarbeit in Coronazeiten: Umfrageergebisse liegen vor

Die Einschränkungen des öffentlichen Lebens angesichts der Covid-19-Pandemie haben die Jugendarbeit in besonderer Weise betroffen. Wir haben ehren- und hauptamtlich Engagierte in der Jugendarbeit von Kirchengemeinden und Jugendverbänden um ihre Einschätzung gebeten und wollten wissen:

  • Wie ist man mit den Einschränkungen umgegangen?
  • Wie haben Jugendliche, Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter die Zeit erlebt?
  • Wie haben die Gruppen die Zeit überstanden?
  • Wie soll es nach der Pandemie weitergehen?

Unsere Befragung hat vor allem zwei Handlungsfelder in den Blick genommen, die ohnehin bislang als eher unerforscht gelten: Angebote der katholischen Jugendarbeit in Gemeinden („Gemeindliche Jugendarbeit“) und durch bzw. in Form von Gruppen der katholischen Jugendverbände („Verbandliche Jugendarbeit“). 188 Fragebögen haben uns erreicht und die Auswertung liegt nun vor.

Hier schlaglichtartig einige Ergebnisse aus dem Forschungsbericht des Kollegen Patrik C. Höring:

  • wenig überraschend: die Mitglieder- und Teilnehmendenzahlen sind deutlich rückläufig - ob dies nur coronabedingt ist oder aktuelle Debatten um die Rolle der Kirche nicht auch ihren Beitrag dazu leisten, kann nur vermutet werden
  • Bestimmte Dinge lassen sich digital nicht kompensieren: das Ferienlager allen voran. Gleichzeitig aber ist mit viel Kreativität und Spontaneität Neues entstanden: vom digitalen Spieleabend bis zu lokalen Kleinstformaten.
  • Bei den digitalen Tools dominieren Videokonferenzen mittels Zoom, Teams o.ä. vor den kollaborativen Tools wie Jamboard etc. und das sowohl hinsichtlich der Eignung wie dem Bekanntheitsgrad.
  • Zum Zusammenhalt trugen aber auch analoge Formate bei, wie das Überbringen von Briefen und Aktionsmaterial, Treffen in Kleinstgruppen an der frischen Luft, Rallyes u.ä. (s. Anhang).
  • Im Blick auf die Erfahrungen während des Lockdown bestätigen sich die allgemeinen Beobachtungen bzw. Befürchtungen: Es hat an vielen Ecken gemangelt oder gehakt – ob Information und Unterstützung oder technische Umsetzung. Darunter litt sowohl die persönliche Motivation wie die Dynamik in Leiterrunde oder Gruppe. 
  • Eine Mehrheit gibt an, dass „der Glaube in der Pandemie Kraft gegeben habe“. In welcher Form, ließ sich allerdings durch die Untersuchungsmethode nicht erheben. 
  • Knapp die Hälfte der Befragten blickt skeptisch in die Zukunft. Dazu mag die im Sommer 2021 zwar hoffnungsvoll wirkende, aber letztlich doch unsichere Perspektive, vor allem im Blick auf eine mögliche weitere ‚Welle‘ im Herbst, nach den Urlaubsreisen, beitragen. 
  • Hinsichtlich der Entwicklung der Jugendarbeit scheinen sich die meisten einig: Wir kehren zurück zu dem, wie Jugendarbeit vor der Pandemie gemacht wurde.

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